1. Advent: Sinnvoll schenken

Die kommenden Wochen haben ihr eigenes Tempo und sind häufig von Stress und Hektik bestimmt. Für viele Familien bedeutet diese Zeit etwas Besonderes. Man freut sich auf den ersten Schnee, auf das Plätzchen backen, die Wohnung weihnachtlich zu schmücken und vielleicht mit Freunden und Familie etwas zu unternehmen.
Arme Familien dagegen belastet diese Zeit häufig sehr, weil Sie nicht über die Möglichkeiten verfügen an der scheinbar so schönen "Konsum- und heile Weltidylle" teilzunehmen. In vielen armen Familien reicht das knappe Budget nicht dazu aus um monatlich über die Runden zu kommen. Darunter leiden nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder. Sie machen häufig die Erfahrung ausgeschlossen zu sein. Oft ist die Not versteckt und wenig sichtbar. Kinder freuen sich besonders auf das Weihnachtsfest und der Wunsch nach einem Geschenk, lässt Kinderherzen höher schlagen.

Die Situation einer von vielen Familien in unserer Region, die nicht auf der Sonnenseite stehen, möchten wir Ihnen heute vorstellen:
Familie M. hat 4 Kinder, 2 Jungs und 2 Mädchen im Altern zwischen 1 und neun Jahren. Die jüngsten, Kinder ein Zwillingspaar sind gerade ein Jahr alt geworden. Der Vater, der bisher mit seinem Einkommen die Familie ernähren konnte, fällt seit einem Unfall, der 4 Monate zurückliegt, aus. Derzeit durchläuft er eine Reha Maßnahme mit der Hoffnung wieder einen beruflichen Einstieg zu schaffen. Aufgrund seiner Einschränkungen ist es fraglich, ob er überhaupt wieder seine bisherige Tätigkeit aufnehmen kann. Die Familie lebt von einem sehr geringen Einkommen, nahe am Harz IV Satz. Auf Transferleistungen hat die Familie kein Anspruch. Das Einkommen liegt mit knapp 30,- € darüber.
Der zweitälteste Sohn hat eine chronische Atemwegserkrankung und ist deshalb regelmäßig in stationärer Behandlung. Für die Mutter ist es eine große Belastung sich gleichermaßen um all die Kinder zu kümmern. Die wirtschaftliche Situation ist sehr belastend. Im nahen Umfeld gibt es keine Unterstützung durch andere Familienmitglieder da diese alle weiter entfernt leben. Das Ehepaar versucht gemeinsam die belastende Situation zu schultern. Trotz des großen Drucks und der ungewissen Situation, wie es mit der Arbeitssuche weitergeht, haben Sie viel Freude an ihren Kindern und geben die Hoffnung nicht auf.
Mit der kalten Jahreszeit, kam die Familie auf uns zu, mit der Hilfe um Unterstützung, da alle Kinder neue Winterschuhe und Winterjacken benötigen. Die Zwillinge benötigen größere Kinderbetten und Bettzeug. Die Kinderstiftung hilft bei der Ausstattung mit den nötigen Dingen, Einkaufshelfer begleiten die Mutter bei der Organisation. Die veränderte finanzielle Situation ist für die Kinder nicht begreifbar. Wie alle anderen Kinder haben Sie Weihnachtswünsche und schreiben Ihre Wunschzettel: Legobausatz, Bekleidung für die Puppe, ein FußballShirt und vieles mehr.

Die Kinderstiftung erfüllt jedem Kind einen seiner Herzenswünsche, wir möchten dazu beitragen, dass auch für diese Kinder Weihnachten zu einem schönen Fest wird und ein Geschenk für sie bereit liegt. Sie möchten uns dabei unterstützen?
Sinnvoll schenken:
- Mit 35,- €, sorgen wir dafür dass Kinder warme Unterwäsche, Socken, Mütze, Handschuhe und Schal erhalten.
- Mit 50,- € sorgen wir dafür dass Kinder eine Winterjacke oder Winterschuhe erhalten
- Mit 25,- € helfen wir dem "Christkind" ein Weihnachtsgeschenk zu organisieren.
Hier direkt online spenden
Im Laufe des Jahres haben 350 Familien in der Region im Rahmen der materiellen Notfallhilfe eine Unterstützung erhalten. Armutsrisiko haben vor allem kinderreiche Familien, Familien mit niedrigem Arbeitseinkommen oder Familien, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Ebenso benötigen häufig Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund Unterstützung für ihre Kinder. Es ist uns wichtig, neben der Linderung von Not, menschliche Zuwendung und persönliche Unterstützung zu schenken. Hierzu ermöglicht die Kinderstiftung verschiedene Aktionen und Initiativen die Kindern Bildungs- und Teilhabechancen ermöglichen.
Kinderstiftung
Gerne geben wir Ihnen zum Abschluss eine kleine Geschichte mit auf den Weg.
Macht hoch die Tür
Haustüren, Fabriktore, Gartenpforten, Ladentüren - Millionen Türen hat unsere Stadt. Wenn sie alle zugleich geöffnet würden, ging ein Wind und ein Brausen durch die Häuser, dass nichts an seinem Platz bliebe. Wenn sie alle zugleich ins Schloss fielen, wäre der Knall kilometerweit zu hören. Wenn sie alle zugleich abgeschlossen würden, käme das öffentliche Leben vollständig zu Erliegen. Millionen Herzen schlagen in unserer Stadt. Wenn wir sie alle hören könnten, wäre das ein niemals endendes Konzert. Wenn sie alle zugleich verschlossen wären, dann würde die Stadt grau und kalt. Wenn sie sich alle zugleich öffneten , dann………….
Ja, dann?
Quelle: Georg Wessel aus der Andere Advent
Besuchen Sie uns wieder - wir freuen uns wenn wir gemeinsam mit Ihnen ein Stück des Weges gehen.
Wir wünschen Ihnen einen guten Wochenstart und eine schöne "erste" Adventswoche Woche voller Licht und Freude.
Ihre Kinderstiftung Ravensburg